Endlich wieder Kinderspielstadt

Einlass vor dem Stadttor der Kinderspielstadt Eppizentrum
Lange Schlange vor dem Arbeitsamt
Bürgermeister unter sich: Anny Pierce, Bürgermeisterin der Kinderspielstadt zusammen mit Eppingens Oberbürgermeister Klaus Holaschke
Arbeiten in der Design-Factory
Schubkarrenbepflanzung in der Gärtnerei

Kinder- und Jugendreferat der Stadt Eppingen veranstaltete zu Ferienbeginn zum neunten Mal die Kinderspielstadt Eppizentrum

Sanitätsstation, eine Bank mit eigener Währung oder eine Schreinerei. Bei der neunten Auflage des Eppinger Eppizentrum war wieder einiges geboten. Nach dreijähriger Corona-Pause öffnete sich Anfang August für eine Woche die Tore der Kinderspielstadt. Spielort für die rund 153 Kinder war wie gewohnt die Elsenzer Kraichgauschule.

Das Eppizentrum ist ein demokratischer, kleiner Staat. „Die Bürger des Staates haben das Recht durch Wahlen und öffentliche Kritik das Gemeinwesen mitzugestalten“, erklärt Organisator der Kinderspielstadt Andreas Fischer. „Für das Leben in der Kinderspielstadt können die Kinder an vielen unterschiedlichen Arbeitsstellen ihren Lohn verdienen.“ Insgesamt 25 unterschiedliche Arbeitsstellen gab es bei der diesjährigen Kinderspielstadt. „Nach der Regel wer zuerst kommt, hat freie Wahl, konnten sich die Kinder ihre Arbeitsstelle aussuchen“, so Fischer. Dabei waren alt bekannte Jobs in der Bäckerei, in der Bank oder an der Saftbar sehr begehrt. Mit Krea-Tüten, dem Mobilen Einsatzkommando MEK, dem Sportverein, Traumfänger oder der Gärtnerei, die wie bei der echten Eppinger Gartenschau Schubkarren mit Blumen bepflanzten, gab es weitere attraktive Arbeitsstellen.

Zum Stadtoberhaupt wurde am Anfang der Woche Anny Pierce gewählt, die direkt von Eppingens Oberbürgermeister Klaus Holaschke gemeinsam mit dem ebenso gewählten Gemeinderat ins Amt eingesetzt wurde. Während den täglich stattfindenden Bürgerversammlungen wurde viel über das Zusammenleben in der Kinderspielstadt diskutiert und Kritik geübt. Beispielsweise war das niedrige Lohnniveau im Hinblick auf die teuren Preise immer ein großes Thema unter den Kindern, sodass der Gemeinderat direkt eine Lohnerhöhung beschloss. Mit einem Besuch der Feuerwehr und der Polizei, einem Bankenskandal, Vandalismus, Sturmschäden, einer Fahrradtour oder einem Marktstand in Eppingen ging die Woche spannend weiter.

Insgesamt haben rund 57 Betreuerinnen und Betreuer die Kinderspielstadt möglich gemacht. Organisiert wird sie federführend vom Kinder- und Jugendreferat der Stadt Eppingen, das unter Trägerschaft der Diakonischen Jugendhilfe Region Heilbronn (DJHN) ist. Dank gilt es auch allen Unterstützern und Partner zu sagen, die auf unterschiedliche Weise die Kinderspielstadt unterstützen.

 

ANSPRECHPERSON

Andreas Werner
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Walder-Weissert-Str. 6
75031 Eppingen-Kleingartach
Tel.: (07262) 255 35-3050
oeffentlichkeitsarbeit(at)djhn.de

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