Bauwagen für JuMo dient als Kontaktstelle

Der Bauwagen an der Elsenzhalle dient Laura Olbert als Kontakt- und Anlaufstelle der Mobilen Jugendarbeit JuMo. Foto:Friedemann Orths, RNZ Sinsheim
Der Bauwagen an der Elsenzhalle dient Laura Olbert als Kontakt- und Anlaufstelle der Mobilen Jugendarbeit JuMo. Foto:Friedemann Orths, RNZ Sinsheim

Im Oktober des vergangenen Jahres hat die Stadt Sinsheim das Projekt „Jugendarbeit Mobil – Soziales auf der Straße“ (JuMo) auf den Weg gebracht. JuMo wird in Trägerschaft der gemeinnützigen GmbH „Diakonische Jugendhilfe Region Heilbronn“ (DJHN) durchgeführt.

Im Bauwagen an der Elsenzhalle hat Laura Olbert, Sozialarbeiterin, ihr Büro. Der Bauwagen steht im Sanierungsgebiet „Wiesental/Innenstadt-Ost“ und damit in einem Umfeld, wo Jugendliche sich aufhalten. Um dort deren Interessen zu sichern, hat die Stadt Sinsheim sogenannte nichtinvestive Städtebaufördermittel für die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Soziale Stadt/Wiesental/Innenstadt Ost“ beantragt und erhalten. Der Bauwagen soll den Jugendlichen als Kontaktstelle mit verlässlichen Kontakt- und Präsenzzeiten dienen. Laura Olbert sieht ihre Aufgaben in der allgemeinen Jugendsozialarbeit, in der aufsuchenden Jugendarbeit aber sie gibt auch individuelle Einzelfallhilfe, regt Cliquenarbeit und Gemeinwesenarbeit an und steht für die Vermittlung weiterer Hilfen zur Verfügung.

„Laura Olbert bringt den richtigen Drive in die mobile Jugendarbeit“, sagte Oberbürgermeister Jörg Albrecht bei der offiziellen Vorstellung des Bauwagens. „Sie ist die richtige Person, um langfristig und bedarfsorientiert mit den Jugendlichen zu arbeiten“. Gerade für Kinder und Jugendliche ist das Umfeld des Bauwagens besonders attraktiv und Olbert, die in engem Austausch mit dem Jugendhaus arbeitet, betrachtet den Bauwagen auch als Denkschmiede. Sie hat auch selbst schon einige Ideen im Kopf, wie sie sich mit den jungen Leuten für den Erhalt und für das Schaffen von öffentlichen Plätzen, welche die Jugend als Treffpunkte nutzen will, einsetzt. Olbert sieht mobile Jugendarbeit als Beziehungsarbeit, die auf Vertrauen, Klarheit und Verbindlichkeit  beruht. Über soziale Medien und die Beteiligung der Jugendlichen an Aktivitäten wie dem Streetsoccer-Turnier, dem Street Art Contest oder der Verschönerung der Stromverteilerkästen im Stadtgebiet steigt die Bekanntheit der JuMo.

 

ANSPRECHPERSON

Andreas Werner
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Walder-Weissert-Str. 6
75031 Eppingen-Kleingartach
Tel.: (07262) 255 35-3050
oeffentlichkeitsarbeit(at)djhn.de

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